Ergebnis 1 bis 9 von 9
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    survive the insanity Avatar von joraku
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    Naja, die ganze Welt steht vor der Auslöschung und Wolverine taucht nicht auf? Das wäre merkwürdig.

  6. #6
    Mad Titan Avatar von Derek
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    Die Kritiken die bisher kamen waren ja nicht alle ganz positiv. Ich kann nach der heutigen Vorstellung aber sagen:
    Völlig unbegründet!
    Dies ist nun schon der 3. geile Marvel-Film dieses Jahr (im Gegensatz zu DC, die im August vllt grad mal den ersten bringen)
    Sicher war der Film nicht ohne Fehler. So wirkte die Kulisse manchmal wirklich wie....ja, Kulisse. Apocalypse's Stimme war manchmal so extrem nach bearbeitet dass man kaum verstanden hat was er sagte und es weh tat im Ohr. Und die Framerate war zu hoch. Vllt ist das ein persönliches Problem, aber ich hasse es wenn die zu hoch ist, das gibt Filmen so einen Soap-artigen Charakter, wenn alles wie 'echt' aussieht. Außerdem waren es natürlich sehr viele Charaktere und nicht jeder hat gleich viel Screentime erhalten.
    Aber das ist Meckern auf ganz, ganz hohem Niveau. Die Effekte waren super, der Gegenspieler und die Story bombastisch inszeniert, es gab viele witzige Stellen, aber auch SEHR emotionale Stellen (Fassbender ist wirklich 1A) und es gab wieder Aussicht auf mehr.
    Hat in meinen Augen sogar den sehr guten DotFP übertroffen. Ich bin wirklich froh dass die X-Men nach dem holprigen Anfang 2000 endlich auch ihren Weg ins große Kino gefunden haben.

  7. #7
    Falkenjunges Avatar von IloveJenny
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    Kann mich da Derek nur anschließen. Der Film war absolut genial.

    Und Star des Films für mich war mal wieder Quicksilver. Wie schon in DotFP hat er irgendwie mit seinem Auftritt allen die Show gestohlen. Sehr geil!
    Auch die aftercredit-Scene war toll. Nicht nur MCU hat das gut drauf

  8. #8
    survive the insanity Avatar von joraku
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    Nee...
    Ich kann mich dem bereits selbst im Film genannten Vergleich zur alten Star Wars Trilogie anschließen. Bei einem Dreiteiler ist Teil 2 immer der Beste (Das Imperium schlägt zurück), Teil 1 (Eine neue Hoffnung) ist aber auch gut, sonst gäbe es ja gar keine Fortsetzung und der dritte Teil ist immer der Schwächste (Rückkehr der Jedi-Ritter). Genau so ist es bei der neuen X-Men-Riege auch. (Und sie sagen es ja indirekt selbst - ziemlich witzige Stelle.)

    Der Film bietet tolle Szenen für sich gesehen - die Story bzw. der Aufbau der Story ist aber sehr seltsam. Nur das durchweg großartige Spiel der Schauspieler (McAvoy, Fassbender, Hoult...) hat den Film für mich zusammengehalten.

    Mehr natürlich nur im Spoiler.

    Spoiler:
    Zeitreisen-Geschichten können ja schnell unübersichtlich werden. Comic-Verfilmungen ebenfalls. Es gibt in den Vorlagen einfach zu viele unterschiedliche Geschichten welche sich teilweise überschneiden oder die miteinander keinen Sinn ergeben.

    Apocalypse ist ein Superhelden-Film der von einem ziemlich viel hat - nämlich Superhelden. Dennoch schaffen Kinberg und Singer jedem seinen persönlichen Moment zu geben, welcher dann auch wirklich effektvoll in Szene gesetzt ist. Die Quicksilver-Sequenz ist wohl das beste Beispiel davon. Ich selbst saß während dieser Minuten mit einem fetten Grinsen im Kino und hab die Bilderflut und den Wahnsinn einfach nur in mich aufgesogen. Klasse gemacht. Die Einbettung der Szene ist allerdings ein bisschen... mhh.
    Man soll bei derartigen Filmen natürlich nicht mit Realismus argumentieren. Aber auch ein fictionales Universum muss sich an seine Gesetze halten damit die Story / Charaktere glaubhaft wirken. X-Men Apocalypse schert sich um solche Dinge nicht. Wirklich niemand (niemand!) fragt sich was da gerade passiert ist? Warum ist denn das ganze Anwesen in die Luft geflogen? Spielt keine Rolle.
    "Wir hatten Hilfe" Ja von wem hattet ihr denn Hilfe? Achso - von Wolverine der hier seinen obligatorischen Mini-Auftritt hatte, man ihn aber diesmal zugunsten der Screentime anderer Charaktere erst gar nicht in die Story geschrieben hat?

    Das mit Wolverine muss mir auch mal jemand erklären. In Days of Future Past gelangt Logan wieder in seine alte uns bekannte Zukunft. Der andere Logan der Vergangenheit wird von Stryker "gerettet" und in ein FOrschungslabor verfrachtet und ins X Waffenprogramm aufgenommen. Das kommt uns doch sehr bekannt vor. Aber ist nicht in dieser Zeitlinie Stryker klar geworden, dass die Mutanten nicht die grundlegende Bedrohnung sind? Könnte man da nicht davon ausgehen, dass er mit Xavier UND Wolverine zusammen arbeitet? Nein, es hat sich nichts geändert im Vergleich zur anderen Zeitlinie. Nagut, damit kann man leben. Es gibt somit zwar keine neue Charakterentwicklung aber man spart auch einiges an Zeit.
    Hat sich einer der anderen X-Men bzw. Mystique oder Xavier jemals gefragt wie es die letzten (9 oder 10) Jahre diesem netten klauenbehafteten Wolverine ging der eigentlich unzerstörbar ist und in einen Fluß gestürzt und von Regierungseinheiten gerettet wurde? Ne? Nichtmal eine Postkarte? Schade.

    Ich will mich hier auch gar nicht so auf Wolverine versteifen - wir haben von diesem Mutanten schon so viel gesehen und mir gefällt es wenn man den Schwerpunkt auf andere interessante Charaktere legt. Aber wieder einmal ist für mich der größte Kritikpunkt der auch bei so vielen anderen Verfilmungen mit Superhelden in einem Cinematic Universe greift: Alles ist irgendwie miteinander verbunden, aber man zeigt es nicht. Zu teuer? Zu komplex?

    Anderer Punkt. Da gibt es einen sehr mächtigen Mutanten und in jedem Film stürzt er mit seinen Mächten die Welt ins Chaos nur um dann im letzten Moment den Schwanz einzuziehen weil jemand an das Gute in ihm glaubt. Jeder verdient eine weitere Chance - aber vielleicht sollte man irgendwann mal überlegen, ob nicht ein paar Therapie-Sitzungen angebracht sind, gerade nachdem derjenige in jeder Stadt überall auf der Erde für ordentlich Verwüstung und Verluste gesorgt hat. Nein, einfach neuer Anzug an und zack - raus aus der Tür.

    Jetzt habe ich einiges runtergeschrieben was mir so direkt in den Sinn kam. Gut, vielleicht verstehe ich das Konzept von X-Men nicht ganz, nein, ich habe die Comics nicht gelesen, kenne aber den groben Abriss. Die Filmadaption hat aber mit den Comics nicht so viel gemein, also kann man das vernachlässigen (Stichwort: Warren Worthington / Angel) Vielleicht habe ich zu viel von dem Film erwartet, gerade nachdem ich mit den beiden Vorgängern viel Spaß hatte.
    Der Film schafft es einen Bogen zu den alten Filmen zu schließen und gerade bei den Nebenhandlungen sind wir wieder am Anfang angelangt. Mal schauen was da noch passiert. Was man den Film für Hollywood-Verhältnisse auch zugute halten muss: Er nimmt sich in vielen Szenen Zeit für ruhige Einstellungen, somit kommt jedoch auch eine lange Laufzeit zustande und die Aufteilung des Filmes wirkt ungleichmäßig.

    Also, bei all der Kritik: ich wurde im Kino unterhalten und hatte Spaß, ähnlich wie bei Batman vs Superman.

  9. #9
    Mad Titan Avatar von Derek
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    Auf das mit Magneto bezogen:
    Du hast recht, so langsam sollte es mal gut sein ihm alles zu verzeihen, speziell nach diesem Film.

    Aber das lustige ist:
    Genau DAS ist einer der Punkte die wirklich 1:1 so übernommen wurden
    Magneto hat in den Comics schon so oft die Seiten gewechselt dass es nicht mehr feierlich ist.
    Und seine Verbrechen dort sind sogar noch viel größer.

    Aber nicht bloß Magneto.
    Emma Frost z.B., die zweite Freundin von Scott Summers, war vorher eine ganz üble Superschurkin die Leute wortwörtlich mental vergewaltigt hat (so hat im Übrigen auch die Beziehung angefangen).
    Oder auch Rogue, die vorher bei der Bruderschaft war, und noch viele mehr.

    Die X-Men sind in der Hinsicht sehr tolerant, weil es halt alles Mutanten sind
    (Wobei die Avengers auch nicht besser sind)

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